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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Epilog / Schattennacht

Dieser Tag zerstörte die magische Welt. Hexen und Magier verloren ihre Kräfte. Zirkel und Schulen verfielen. Die Menschen zogen sich zurück und bald umwucherten nur noch Geschichten und Legenden die wahre Natur der Magie. Die Menschen vergaßen, was einst wahr gewesen war und gingen ihrem Tageswerk nach. Niemand vermisste die Hexen und niemand fragte je nach ihnen. Zu schnell wurde vergessen und andere Wahrheiten überwogen rasch. Das Leben war hart, da träumte man keiner Zeitverschwendung nach, sondern versuchte Tag für Tag zu überleben und seine Familie zu ernähren. Die Hexen der alten Welt kamen nicht alle mit diesem Alltag zurecht, sie verfielen ihrer wahnhaften Suche nach der Magie und ihrem Lebensinhalt. Manche verschwanden für immer, andere fanden irgendwann ihren Halt im Leben. Auch Mircea war auf der Suche. Zu schwer wogen ihre Schuldgefühle. Sie war schuld, dass die Magie ausgelöscht wurde und damit konnte sie nicht leben, also verschrieb sie sich dieser Suche ohne Z

II. / Flammende Herzen ...

Durch die Dunkelheit und zerbrochenes Glas Sehe ich dich, verschwommen und unscharf Millionen Meilen liegen zwischen unseren Leben Aber sie können uns nicht trennen Werden für immer eins sein Doch sie versuchen alles, um es zu tun Mach mir doch nichts vor, es verletzt dich Du kannst deine Tränen nicht im Regen verstecken Doch glaube mir, ich werde dich nie vergessen Kämpfe mit mir   Fang an zu kämpfen, für uns, für dich Damit du nicht zerbrichst, du glücklich bist Sonst bricht es mein Herz entzwei Bis ich dich lächeln sehe, nur für mich Bis ich dich Atmen höre, nur für dich und mich 

Teil 5 / Schattennacht

Mircea wusste nicht wie oft sie in letzter Zeit mit Kopfschmerzen aufgewacht war, aber es war ein schmerzhaftes Déjà-vu. Vorsichtig richtete sie sich auf und spürte, dass ihre Hände auf dem Rücken zusammen gebunden waren. Hart kämpfte sie dagegen an, aber statt sich zu lockern, schnitten die Stricke nur schmerzhafter in ihre Haut. »Lass es«, sagte eine sanfte Stimme neben ihr. Eisa! »Was?«, ihre Zunge war bleiern und ihre Stimme rau. Doch Eisa schien sie auch so zu verstehen. »Ach weißt du, ich mag dich wirklich, irgendwie, aber du kannst mir nicht genug bieten, also habe ich die bessere Seite gewählt.« Ein hinterhältiges Lächeln fraß sich durch ihre Gesichtszüge und zerstörte ihre makellose Schönheit. Mircea wollte etwas erwidern, wurde aber von einem Stöhnen neben sich abgelenkt. »Lyndsy«, verzerrt brachte sie den Namen ihrer Schwester hervor. »Ihr geht es gut, sie wird nur in etwa die gleichen Kopfschmerzen haben wie du.« Mircea knurrte als Antwort nur. »Eisa, hö

Teil 4 / Schattennacht

Sie erwachte im Dunkel. Überall um sich herum vernahm sie eine dumpfe Stille und Atemgeräusche, die nicht ihre eigenen waren. Vorsichtig stützte sie sich auf die Ellenbogen und wurde sogleich mit scharfen Kopfschmerzen belohnt. »Ah«, keuchte sie auf und schloss die Augen, die Stirn gegen den kalten Boden gepresst. »Mircea«, wisperte eine Stimme neben ihr. Überrascht sah sie auf und konnte schwach Eisas Konturen neben sich ausmachen. »Ist alles in Ordnung mit dir?« »Ja«, antworte Eisa leise. »Mir ist nichts passiert. Ich bin einfach nur ohnmächtig geworden und hier wieder aufgewacht. Keine Ahnung, was in der restlichen Zeit geschehen ist.« Mircea richtet sich auf und sah sich um. Sie waren in einem kleinen dunklen Raum, den Eisa jetzt erhellte in dem sie ein wenig ihrer Magie in dafür vorgesehene kleine Glaskugeln in der Wand fließen ließ und die Magie dort sanft leuchtete und ihr Licht verbreitete. »Wir müssen hier raus«, meinte Eisa und sah Mircea an. »Egal wie, aber w