Epilog / Tränen des Mondes
Voller Sonnenschein brach der
Tag an für Eliana. Blinzelnd betrachte sie Kian, der bereits aufgestanden war
und in der Küche leise das Frühstück vorbereitete, was ihm aber mehr schlecht
als recht gelang. Dazu vernahm sie die plappernden Stimmen ihre Zwillinge, die
ihm scheinbar Gesellschaft leisteten. Früh am Morgen waren die beiden immer am
agilsten und trieben ihre Langschläfermutter beinahe in den Wahnsinn, weshalb
sich Kian morgens immer besonders den beiden Feachkindern annahm. Lächelnd
streckte sich Eliana der Sonne entgegen. Lange war es nun her, dass das Tal der
Wölfe entstanden war und langsam hatte sich das Leben hier beruhigt. Waren in den
ersten Wochen täglich neue Feach aufgetaucht, hatte sich die Lage mittlerweile
verändert. In der Welt der Menschen gab es kaum noch Feach, nur wenige
entschieden sich für ein Leben dort, während der Großteil der Wölfe ins
sogenannte Paradies gekommen war. Und hier lebten sie nun. Tag für Tag und
voller Frieden und Hoffnung. Bauten sich ihre eigene Welt auf und gründeten
Familien. Endlich konnten sie alle in Frieden leben. In ihrem eigenen Paradies!
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